Hybrides Arbeiten ist Win-Win und Herausforderung für Personal und Unternehmen

Menschen und hybrides Arbeiten - Mitarbeiterzufriedenheit als Schlüsselfaktor für niedrige Fluktuation

Die heutige Zeit ist Zeuge einer Zunahme von psychischen Gesundheitsproblemen. Speziell nach der Pandemie gaben ein grossteil der Arbeitnehmer an, dass sich ihre “Allein-Zeit” verdoppelt habe. Ein vollständiger Aufenthalt im Homeoffice löst für viele Gefühle einer verstärkten Isolation aus. Interessanterweise äußern 74% der Gen Z-Fachleute eine Vorliebe für persönliche Interaktionen mit ihren Kollegen und Gleichgesinnten. Auf der anderen Seite betrachten sie jedoch hybrides Arbeiten, eine Kombination aus Remote- und Büroarbeit, als entscheidend für ihr persönliches Wachstum und Wohlbefinden.

 

Hybrides Arbeiten hat positiven Einfluss

 

Hier kommen hybride Arbeitsmodelle ins Spiel, indem sie die Vorteile der Remote-Arbeit, also Autonomie, Flexibilität und Work-Life-Balance, mit den Vorteilen eines physischen Arbeitsplatzes kombinieren. Somit kann Zusammenarbeit, Gemeinschaft und menschliche Verbindung gefördert werden. Laut einer aktuellen Studie sind rund 68% der befragten Arbeitnehmer überzeugt, dass ein hybrides Arbeitsmodell ideal ist. Ein solches Modell berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter, erkennt, dass jede Situation anders ist und passt sich flexibel an.

Hybride Arbeitsmodelle können positiven Einfluss auf die Fluktuation haben, da sie Flexibilität in Bezug auf den Arbeitsort und die Arbeitszeiten bieten. Dies kann die Arbeitszufriedenheit erhöhen und dazu führen, dass sich Mitarbeiter mehr wertgeschätzt fühlen. Ein solches Modell kann auch dazu beitragen, den Druck einer hohen Arbeitsbelastung zu reduzieren, indem es den Mitarbeitern ermöglicht, in einem für sie optimalen Umfeld zu arbeiten.

Für Unternehmen: Gewinnsteigerung durch hybride Arbeitsmodelle

Hybrides Arbeiten hat einen signifikanten Einfluss auf die Rentabilität eines Unternehmens. Viele Organisationen erkennen, dass eine flexible Arbeitsumgebung erhebliche Kosteneinsparungen ermöglichen kann, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.

 

 

 

 

 

 

 

Wie hybrides Arbeiten Unternehmen zukunftsfit macht

 

Die Herausforderung, mit der viele CFOs konfrontiert sind, ist die Notwendigkeit, Ausgaben zu senken, während gleichzeitig die Effizienz und Produktivität erhalten bleiben muss. Büroraum stellt dabei einen erheblichen Kostenpunkt dar. Es zeigt sich, dass Unternehmen in der Vergangenheit Büroräume oft ineffizient genutzt haben. Mit der Einführung und Verbreitung des Hybrid Work-Konzepts überdenken viele jedoch ihre Ausgaben in diesem Bereich.

 

So haben beispielsweise 63% der schnell wachsenden Unternehmen mittlerweile einen hybriden Ansatz übernommen, und 58% der Top-Manager haben in solchen Umgebungen eine verbesserte individuelle Leistung festgestellt. 

Die finanziellen Gewinne sind überzeugend: Unternehmen, die hybrides Arbeiten nutzen, könnten für jeden Mitarbeiter, der mindestens die Hälfte der Zeit remote arbeitet, jährlich ca. 10.000 $ sparen.

 

Nutzung von Co-Working Spaces nahe des Wohnortes im Trend

 

Der Anstieg der Co-Working-Spaces außerhalb von Großstädten zeugt einen weiteren Trend im hybrid Work-Bereich. Die Nachfrage nach Arbeitsplätzen in ländlicheren Gebieten wächst stetig, und viele Mitarbeiter ziehen einen Arbeitsplatz in der Nähe ihres Wohnortes vor. Dieser Wandel im Arbeitsumfeld zeigt, dass hybrides Arbeiten nicht nur eine Modeerscheinung ist, sondern eine langfristige, nachhaltige Veränderung im Geschäftsleben darstellt.

Herausforderung: Führung und Mensch in hybriden Arbeitsmodellen

Hybride Arbeitsmodelle stellen Unternehmen vor diverse Herausforderungen im Hinblick auf Führung und menschliche Interaktion. Die Berücksichtigung dieser Aspekte kann Unternehmen dabei unterstützen, hybride Arbeitsmodelle erfolgreich und zum Vorteil aller Beteiligten einzuführen:

 

  • Karriereentwicklung fördern: Bei hybriden Modellen ist es wichtig, Mechanismen zu etablieren, die Mitarbeitern ermöglichen, sichtbar zu bleiben und ihre Netzwerke zu erweitern. Dies sichert die gleichberechtigte Weiterentwicklung aller Mitarbeiter.
  • Fokus auf Gleichstellung: In einem hybriden Umfeld sollte das Ziel sein, die Bedürfnisse verschiedener Rollen auszugleichen, damit sich niemand benachteiligt fühlt. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen verschiedenen Mitarbeitern und ihren Rollen ist dabei entscheidend. 
  • Förderung des Wissensaustauschs: Die Stärkung persönlicher Interaktionen und der Einsatz digitaler Tools sind zentral, um den fließenden Wissensaustausch zu gewährleisten und das Potenzial von Wissens-Silos zu minimieren. 
  • Aufbau einer vertrauensvollen Kultur: Bei variierenden Arbeitszeiten und -orten ist es wichtig, Umgebungen zu schaffen, die ein Gefühl von Zugehörigkeit und Vertrauen fördern. 
  • Stärkung sozialer Bindungen: Die aktive Förderung von Gemeinschaft und sozialem Kapital sollte im Vordergrund stehen, um starke Verbindungen zwischen den Mitarbeitern auch im hybriden Modell zu gewährleisten. 
  • Umfassende Unterstützung der Mitarbeiter: Es gilt, sich ganzheitlich um das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu kümmern und über herkömmliche Benefits hinauszugehen. Dabei sind individuelle Bedürfnisse und die Weiterentwicklung des Angebots zu beachten.

Quellen: 
Studie des Flex-Office-Anbieters IWG
How Hybrid Work Impacts People, Profits, and the Planet - Dan Bladen, CEO & Co-Founder
Gallup-Report 2016 inklusive D-A-CH-Vergleich
Finanzchefs senken Kosten durch hybrides Arbeiten - immobilienmanager.de 

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